Erdbeben in Ecuador
Auch Kolpingmitglieder betroffen
Nach dem schweren Erdbeben in Ecuador stellt Kolping International seinen Partnern vor Ort 40'000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Seit 1989 besteht das Kolpingwerk in Ecuador mit rund 1'500 Mitgliedern. Das bereitgestellte Geld soll die betroffenen Kolpingsfamilien bei der akuten Nothilfe und dem Wiederaufbau ihrer Häuser unterstützen.
Das Beben der Stärke 7,8, das am 17. April grosse Teile der Küstenregion westlich von Quito stark verwüstete, hat mindestens 570 Todesopfer gefordert. Mehr als 7'000 Menschen wurden verletzt, weite Teile der Bevölkerung wurden obdachlos – darunter auch viele Menschen aus den Kolping-Projekten.
Jeanette Calvachi Noboa, die Geschäftsführerin von Kolping in Ecuador, war gerade auf einer Kolping-Tagung in Portoviejo, als das Erdbeben weite Teile der Stadt zerstörte: „Es war erschreckend zu sehen, wie sich die Erde wie Wellen bewegte, alles fiel um uns herum. Dazu kam die schreckliche Sorge, dass ein Tsunami kommen könnte.“ Doch nicht nur in Portoviejo hat das Erdbeben zahlreiche Häuser zerstört oder stark beschädigt. Kolping Ecuador hat bereits Hilfsgütersammlungen sowie weitere Nothilfemassnahmen für die Erdbebenopfer mehrerer Kolpingsfamilien organisiert und will in naher Zukunft auch beim Wiederaufbau helfen. Die gesamte internationale Kolpinggemeinschaft ist mit den Opfern und ihren Angehörigen im Gebet verbunden.
(Quelle: Kolping-International)
Weitere Informationen
- Auf der Website des Kolping Diözesanverbandes München sind beeindruckende Augenzeugenberichte von Kolping-Mitarbeitern aus Ecuador zu lesen. Zum Beispiel hier.